Mit jedem neuen Mitarbeitenden wächst die Komplexität
Du kennst das Gefühl: Dein Unternehmen wächst, die Auftragsbücher sind voll, das Team wird größer – und trotzdem fühlt sich alles schwerer und chaotischer an. Eigentlich wolltest du mit deiner Firma Freiheit, Selbstbestimmung und mehr Leichtigkeit gewinnen. Doch stattdessen kämpfst du jeden Tag darum, das Tagesgeschäft irgendwie am Laufen zu halten. Brände löschen, Entscheidungen treffen, Mitarbeitende koordinieren und am Ende das Gefühl, nie so richtig fertig zu werden. Kommt dir das bekannt vor? Dann bist du nicht allein. 9 von 10 Inhaber*innen kleiner Firmen geht es genau wie dir. Aber warum ist das so? Und was kannst du tun, damit Leichtigkeit, Überblick und Spaß wieder zu deinem Unternehmeralltag gehören?
Warum mehr jeder neue Mitarbeitende für dich als Inhaber*in gefühlt „mehr Arbeit“ bedeutet
Am Anfang war alles überschaubar. Du kanntest jedes Projekt, jedenKunden, hast alle Entscheidungen selbst getroffen. Doch mit jedem neuen Mitarbeitenden wächst nicht nur die Menge an Arbeit, sondern vor allem die Komplexität in deinem Unternehmen. Und zwar nicht linear, sondern explosiv – mathematisch korrekt quadratisch.
Stell dir vor, du stehst morgens mit deinem Team in der Werkstatt oder im Büro. Du hast eine neue Idee, wie ihr die Abläufe verbessern könnt. Also rufst du deine rechte Hand zu dir, erklärst kurz, worauf du hinauswillst, und bittest: „Gib das bitte an die anderen weiter.“ Kaum drehst du dich um, steht schon jemand anderes mit einer Nachfrage da – und spätestens nach der dritten Weitergabe ist aus deiner klaren Botschaft ein halbes Rätsel geworden. Am Ende kommen Rückfragen, Missverständnisse, vielleicht sogar Frust.
Was ist da passiert?
Genau hier wirkt ein unsichtbarer, aber entscheidender
Faktor im Unternehmen: der Informationskanal.

Ein Informationskanal ist der direkte Draht, über den Informationen zwischen zwei Menschen in deinem Unternehmen fließen – so wie das Gespräch zwischen dir und deiner Mitarbeiterin. Das kann ein persönliches Gespräch sein, eine E-Mail, ein WhatsApp-Chat oder auch das berühmte „Flurfunk“-Gespräch auf dem Gang.

Immer, wenn du oder jemand aus deinem Team eine Information weitergeben wollt, wird ein solcher Kanal genutzt.
Das klingt erst einmal harmlos.
Doch jetzt stell dir vor, statt zwei gibt es zehn Menschen im Team. Und jede*r kann mit jedem sprechen. Schon ist aus der einfachen Botschaft ein Flüstern im Großraumbüro geworden.

Plötzlich entstehen nicht nur mehr Gespräche, sondern mit jedem neuen Teammitglied verdoppelt, verdreifacht, ja vervielfacht sich die Zahl der Wege, auf denen Informationen wandern – und auf denen sie verloren gehen können.
Ein Informationskanal ist also nicht einfach nur ein Gespräch, sondern die Summe all der Beziehungen, auf denen Informationen, Fragen, Ideen und Missverständnisse blitzschnell durchs Unternehmen schwirren.
Jetzt kannst du dir vorstellen, was passiert, wenn das Team weiterwächst: Jedes neue Gesicht bringt nicht nur ein weiteres Paar helfender Hände, sondern auch ein neues, unsichtbares Netz aus Kanälen, die du als Inhaber*in plötzlich koordinieren musst. Genau hier beginnt das Abenteuer – und die Herausforderung.
Wenn aus Wachstum Chaos wird: Die Auswirkungen auf deine Firma und dein Geschäft und dich als Inhaber
Vielleicht hast du schon gespürt, wie sich dein Unternehmen mit jedem weiteren Mitarbeitenden verändert.

Am Anfang war alles überschaubar: Du konntest jede*n direkt ansprechen, jede Information selbst steuern, jedes Problem persönlich lösen.

Doch mit dem Wachstum steigt nicht nur die Zahl der Aufgaben, sondern vor allem die Zahl der Verbindungen, durch die Informationen laufen – und damit die Komplexität.
Und damit die Belastung für dich selbst als Inhaber*in.

Kein Wunder, dass du manchmal das Gefühl hast, die Kontrolle zu verlieren.
Du merkst, dass Informationen nicht mehr zuverlässig da ankommen, wo sie gebraucht werden. Entscheidungen dauern länger, weil Rückfragen Schleifen ziehen.
Du bist gefangen in der Tagesgeschäftsfalle.

Missverständnisse häufen sich, kleine Fehler kosten Zeit und Nerven. Manche Aufgaben werden doppelt gemacht, andere gehen unter.
Du wirst immer öfter zum Feuerwehrmann oder zur Feuerwehrfrau im eigenen Unternehmen, weil irgendwo wieder ein Missverständnis einen Brand ausgelöst hat.

Und du als Inhaber*in wirst zum Flaschenhals. Zur Bremse der eigenen Firma.
Für dein Geschäft hat das Folgen, die du spürst – und zwar nicht nur an deiner eigenen Belastungsgrenze, sondern auch am Unternehmenserfolg. Prozesse werden langsamer, Kunden merken die Unsicherheit, Mitarbeitende verlieren die Orientierung und die Lust. Die Innovationskraft sinkt, weil ständig nur Probleme gelöst statt Chancen genutzt werden. Wachstum wird zur Bürde, statt zur Freude. Und das Schlimmste: Du selbst wirst zum Engpass, weil jede Entscheidung, jede Info, jede Abstimmung an dir hängen bleibt.
Eigentlich wolltest du mit deinem Unternehmen Freiheit, Selbstbestimmung und Leichtigkeit erreichen. Aber die Realität fühlt sich oft an wie Dauerstress, ständige Brandherde und ein Jonglierakt mit zu vielen Bällen in der Luft. Genau das ist der Punkt, an dem die unsichtbare Komplexität ihren Tribut fordert – und an dem viele Inhaber*innen in der Tagesgeschäftsfalle feststecken.
Auch bei Übernahme oder Firmenkauf: Das Chaos ist oft vorprogrammiert
Übrigens: Das gilt nicht nur, wenn du selbst gegründet hast. Auch wenn du ein Unternehmen übernimmst oder kaufst, stehst du meist direkt ab Tag eins mitten im Chaos. In den wenigsten Fällen hat der Vorgänger diesen Wandel auch nicht gemacht. Die Strukturen sind auf den alten Chef zugeschnitten, alles läuft über einen Tisch, und du bist sofort Hauptansprechpartner für alles. Das bedeutet: Du startest fast immer mit denselben Herausforderungen und bist sofort gefordert, deine Rolle aktiv zu gestalten.
Warum Zeitmanagement, Prozessoptimierung & Co allein nicht reichen
Vielleicht hast du es schon mit klassischem Zeitmanagement, Prozessoptimierung oder Delegation versucht.
Du hast an Meetings gefeilt, neue Tools eingeführt, Aufgaben verteilt. Und trotzdem: Die Zahl der Rückfragen, Missverständnisse und Nacharbeiten bleibt hoch.
Woran liegt das?
Mehr Tools, mehr Meetings und mehr Prozesse bekämpfen die Symptome, aber nicht die Ursache.
Die Ursache ist, dass dein Unternehmen mit jedem Wachstum ein lebendiges, komplexes System wird – mit unzähligen Wechselwirkungen, Überraschungen und Eigendynamiken. Kleine Änderungen können große Folgen haben, große Maßnahmen manchmal gar keine.
Die Antwort ist so einfach wie ernüchternd: Solange du weiter als Superfachkraft in der Mitte des Geschehens stehst, kann sich das System nicht entspannen.
Der Schlüssel: Die Lösung beginnt bei dir – in deinem Kopf
Das Gute: Die Lösung liegt in deiner Hand. Sie beginnt in deinem Kopf.
Solange du nicht beginnst, anders zu denken, wirst du auch nicht anders handeln. Und solange du nicht anders handelst, wird sich in deiner Firma nichts verändern.
Anders zu denken heißt, deine Rolle zu hinterfragen. Willst du ewig dein bester Mitarbeiter, Problemlöser und letzte Instanz in Personalunion bleiben der das Tagesgeschäft abwickelt?
Oder willst du der Mensch sein, der die Firma entwickelt, der den Rahmen vorgibt, der Verantwortung verteilt und Perspektiven schafft um das Tagesgeschäft weitgehend ohne dich ablaufen zu lassen? Wir nennen diese Rolle „Helopreneur“.
Genau das ist die notwendige Transformation, die dich vom Flaschenhals wieder zum Möglichmacher macht.
Die Lösung: Deine Rolle als Inhaber neu denken – der Schritt zum Helopreneur
Der erste Schritt raus aus dem Teufelskreis ist ein Wechsel der Perspektive.
Frag dich ehrlich: „Was mache ich jeden Tag – und was bringt das meiner Firma wirklich?“
Viele Tätigkeiten, die du als Inhaber erledigst, halten nur den Betrieb am Laufen, bringen aber keinen echten Fortschritt.
Das Tagesgeschäft lässt dir kaum Zeit, dein Unternehmen weiterzuentwickeln.
Hier setzt der Helopreneur-Ansatz an:
Du arbeitest nicht mehr im Tagesgeschäft, sondern an der Firma selbst. Dein Ziel ist es, ein Unternehmen zu bauen, das auch ohne dich funktioniert und wachsen kann. Du schaffst klare Strukturen, verteilst Verantwortung, gibst Orientierung und sorgst dafür, dass jeder weiß, worauf es ankommt.
Stell dir vor, du hast für jede Aufgabe im Betrieb einen Verantwortlichen, die oder der genau weiß, was zu tun ist. Deine Mitarbeitenden treffen Entscheidungen selbst, weil sie das Ziel und den Rahmen kennen. Informationen kommen dort an, wo sie gebraucht werden – und du kannst dich endlich wieder auf das konzentrieren, wofür du angetreten bist: das Unternehmen strategisch weiterzuentwickeln.
Die wichtigsten Schritte deiner Transformation
- Eigenen Alltag reflektieren: Schreib dir auf, was du jeden Tag tust. Was davon könnte auch deine Mitarbeitenden übernehmen? Wo bist du wirklich unersetzlich – und wo nicht?
- Leitbild und Plan entwickeln: Mach dir klar, was der Zweck deiner Firma ist und wo die Reise hingehen soll. Nur wenn das Ziel klar ist, können alle im Team selbstständig mitsteuern.
- Verantwortung verteilen: Definiere Rollen und Zuständigkeiten. Wer macht was – und warum? Gib Entscheidungen ab, wo das möglich ist. Das geht nur wenn es deine erklärte Priorität ist, die besten Menschen auf den richtigen Rollen zu haben.
- Strukturen und Betriebssystem aufbauen: Installiere ein Betriebssystem, das dafür sorgt, dass Infos überall ankommen, Prozesse klar sind und das Tagesgeschäft auch ohne dich läuft.
- Weiterentwicklung zur Chefsache machen: Nimm dir regelmäßig Zeit, an dir und am Unternehmen zu arbeiten. Denn nur wenn du wächst, kann auch deine Firma wachsen.
Du siehst schon, vieles ist Hausverstand. Trotzdem haben wir alle nie gelernt eine Organisation aufzubauen, welche auf Autopilot läuft. Genau das machen wir in unseren Helopreneur Programmen.
Was passiert, wenn du nichts änderst?
Wenn du den Sprung nicht wagst und alles beim Alten lässt, wächst die Komplexität weiter – und du wirst immer mehr zum Flaschenhals. Die Folge: Frust, Fehler, Erschöpfung und irgendwann der Stillstand. Die Firma verliert an Innovationskraft, die besten Mitarbeitenden gehen, Kunden wandern ab. Dein Traum vom freien Unternehmertum droht zu scheitern.
Komplexität ist keine Strafe – sie ist die Einladung zur Veränderung
Wachstum ist ein Zeichen, dass du vieles richtig gemacht hast.
Die wachsende Komplexität ist nicht das Problem – sondern die Tatsache, dass jetzt eine neue Unternehmerrolle gefragt ist.
Wenn du bereit bist, Verantwortung abzugeben ohne die Kontrolle zu verlieren, eine Organisation zu schaffen die deine unternehmerische Idee weitgehend ohne dich umsetzt und dich auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt, gewinnst du Leichtigkeit, Kontrolle und Freude zurück.
Dein Unternehmen läuft besser, das Team ist motiviert und du kannst mit Stolz sagen: Ich arbeite endlich wieder am Unternehmen – und nicht nur im Unternehmen.
Bist du bereit, deine Rolle als Inhaber neu zu denken und den nächsten Schritt zu machen? Dann lass uns gemeinsam deinen Weg zum Helopreneur starten – für mehr Freiheit, Überblick und Erfolg.
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